Donnerstag, 30. April 2015

Wieder einmal ...

... ein Kapitel beendet! Wieder einmal eine Gruppe von Missionskandidaten verabschiedet! Wieder einmal eine Reise nach New York, bzw. zur LM USA.

Nachdem auch das zweite Missionarsehepaar ihre Kursarbeiten fertiggestellt hatte, durften sie ihr Englischlehrer-Zertifikat in den Haenden halten. Das hat einiges an Muehen gekostet, aber es war es wohl wert. Nun koennen sie zukuenftig in Bangladesh Englischunterricht erteilen und so Menschen neben der besten Botschaft der Welt auch noch etwas anders Gutes bringen.

Stolze Englisch-Lehrer mit ihrer Lehrerin

Nach der ganzen Arbeit und der damit verbundenen Anspannung sind wir dann als Familie mit den beiden zu ihrem Lieblingsrestaurant gegangen: Bengalisch - super lecker!


Der Abschluss des Kandidaten-Orientieringsprogrammes bildete die Reise in die USA zum amerikanischen Zweig der Liebenzeller Mission. Das gehoert jedes Jahr dazu, damit zum einen die Kandidaten einen besseren Ueberblick bekommen, was LM International bedeutet, und zum anderen auch, dass die Verantwortlichen der LM USA die neuen Missionare kennen lernen koennen.

Norman Dietzsch, 87jaerhrig, erster Missionar der LM USA, erzaehlt aus der Geschichte

Ein Pastor erklaert, wie und wo seine Gemeinde Missionare unterstuetzt
Immer und ueberall sind Flaggen zu sehen ...

Nach vier Tagen mit einem interessanten Gottesdienstbesuch, Berichten, GEschichtsunterricht und vielen Infos, ging es auch fuer einen Tag nach New York City - wenn man schon so nah dran ist (Schooley's Mountain, wo die Zentrale der LM USA ist, liegt nur ca. 1 Stunde von NYC entfernt)!

NYC, wie es blinkt, flackert und glitzert!
Das tolle Ambiente der LM-Zentrale laedt auf jeden Fall zum Relaxen ein, und zu inspirierenden, geschichtstraechtigen Portraits:



Rita und ich sind sehr dankbar, dass wir diese jungen, motivierten Missionare der Liebenzeller Mission kennen lernen und wir uns in sie invesieren durften. Es war eine schoene, volle, manchmal herausfordernde, aber auf jeden Fall von Gott gesegnete und erfuellte Zeit. Und unsere Kinder haben wieder einmal neue Freunde gewonnen und lustige Namen kreiert, gell "Samjuel"! Liebe Gruesse von deinem Freund Aaron, auch an Frau "Max"!

Dankbar und erfuellt,

Daniel u. Rita.

Mittwoch, 8. April 2015

Viel los!

In den letzten zwei Wochen war ziemlich viel los. Ein kleiner Bericht und Bilder sollen euch heute daran ein wenig Anteil geben.
Die letzten zwei Wochen im März war für unsere Missionskandidaten der sogenannte PLANTS-Kurs: Lernen, wie man eine neue Sprache lernt, wenn man nicht unbedingt auf eine gute Sprachschule gehen kann (was für viele Länder zutrifft, in denen Liebenzeller Missionare arbeiten). Da bis kurz vor dem Kurs nur unsere vier Kandidaten angemeldet waren, beschloss die Organisation, die den Kurs anbietet, mit unserer Hilfe das Projekt einmal anders zu starten. So fand der Unterricht in der Wohnung des einen Kandidatenehepaares statt, und Rita und ich uebernahmen "lunch", d.h. die Mittagessen. War eine nette Herausforderung. Wir haben sie zur vollsten Zufriedenheit der Teilnehmer gemeistert, und zudem zu einem viertel der Kosten, die die Kandidaten sonst in einer Konferenzstätte hätten zahlen müssen.

Daniel bei der Sandwich-Vorbereitung

Dann, am Montag vor zwei Wochen, war Aarons großer und lange gefürchteter Tag: Der erste Kindergartenbesuch. Viele von euch haben davon auf facebook schon gelesen, und Aaron und uns durch Gebet mitgeholfen. Es ging soooooo gut! Aaron hat morgens beim Abgeben kurz geweint, und beim Abholen zum Mittagessen wollte er sofort wieder hin: "Ich mag den Kindi!" war sein glücklicher Kommentar. Vielen Dank an alle, die mitgebetet hatten! Gott ist gut, das hat Aaron auch selber erfahren. Nun ist er ein ganzes Stück "größer"!

Glücklicher Aaron und glückliche Mama beim Abholen

Wow - was da so alles drin ist!
Am Wochenende drauf haben wir das erste Ehepaar der Kanidaten verabschiedet. Sie sind nach sechs Monaten und abgelaufenem Besuchervisum in die USA gereist, um erstmal Urlaub zu machen und sich vom stressigen Englischlehrer-Kurs zu erholen.
In zwei Wochen werden wir uns dann gemeinsam mit dem zweiten Ehepaar wieder treffen, um die LM USA kennen zu lernen.

Johanna und Christian Folkers
Dann kam das Oster-Wochenende, dieses Jahr voll gepackt mit Feiern: Am Samstag erst mal Daniels 42. Geburtstag. Da am Sonntag dann aber Annas und Miriam Taufe war, wurde am Samstag nicht so viel gefeiert, sondern hauptsächlich vorbereitet.

Der Sonntag war ein toller Festtag. Im Oster-Gottesdienst wurde zum ersten Mal in unserer Kirche die multinationale Zusammensetzung unserer Gemeinde "gefeiert": in über 20 verschiedenen Sprachen wurde die Osterbotschaft der Gemeinde zugerufen: "Er ist auferstanden!" Ich, Daniel, durfte den deutschen Part übernehmen.

Dann wurden Anna und Miriam (Annas Cousine und unsere Kurzzeitlerin von Liebenzell) getauft:

Anna erklärt, warum sie an Jesus Christus glaubt
zum Glück wurde das Taufwasser aufgewärmt
Nach Anna war Miri dran: Ja, ich gehöre zu Jesus!
Wer glaubt und getauft wird, der wird errettet werden (Markus 16,16)
Nach dem Gottesdienst haben wir bei uns daheim im Liebenzell House gefeiert: mit knapp 50 Personen. Leider war das Wetter nicht grad so, dass man gemütlich im Hof sitzen konnte. So mussten wir uns halt ins Esszimmer, die Küche und die Lounge quetschen. Geballte Fröhlichkeit.


Trotz leichtem Schneefall ließen wir uns aber nicht davon abhalten, schön zu grillen!

Papas Lieblingsbeschäftigung!
Kanadisch traditionell durften Miriam und Anna den Kuchen anschneiden. Das wird hier nicht nur  bei Hochzeiten gemacht, sondern bei allen besonderen Feierlichkeiten. Eigentlich schön!

Hä? Schon mal für die Hochzeit üben??
Das Oster-Wochenende wurde durch Kathis Geburtstag am Montag gekrönt. Seit 10 Jahren haben wir unsere tolle zweite Tochter!

... wir hätten dich sonst sehr vermisst!
Eigentlich noch zu kalt, zum draußen sitzen, aber irgendwie auch zu spät, es nicht endlich zu tun!
Der Frühling ist endlich im Anmarsch. Wir haben manchmal schon 8-10 Grad PLUS! Und wenn die Sonne scheint, dann fühlt es sich fast schon an wie Frühling. Es kann sich nur noch um wenige Tage handeln ...

Das Trampolin ist auf jeden Fall wieder aufgebaut, die Fahrräder gerichtet, der Grill angewärmt und das letzte Eis vom Schneeberg im Hof auf die Seite geräumt. Wir sind bereit für den Frühling, und die Studenten können es auch kaum erwarten! Auf geht's!