Samstag, 29. September 2012

Komplett

... sind wir nun in mehrerer Hinsicht.
Endlich kam "unsere" Rebekka an, nachdem sie mehrere Wochen auf ihr Visum warten musste. Nun ist sie auch schon über zwei Wochen da. Ihre Aufgaben bei uns sind die Kinder in Deutsch mit dem Material der Deutschen Fernschule zu unterrichten, sie auf dem Weg zur und von der Schule zu begleiten, hier im Liebenzell House Toronto mitzuhelfen bei unseren verschiedenen Programmen und vieles mehr. Wir freuen uns, dass sie da ist und genießen ihre fröhliche und unkomplizierte Art.


Am vergangenen Montag sind nun auch die Missionskandidaten angekommen, die sich hier auf ihre zukünftigen Aufgaben mit der Liebenzeller Mission in verschiedenen Ländern vorbereiten. Eine junge Familie mit Baby wird nächsten Sommer nach Spanien ziehen, zwei Frauen nach Japan und nach Bangladesch. Das Ziel ihres Aufenthaltes hier in Toronto ist zum einen die Fähigkeit, fließend in Englisch zu kommunizieren. Zum anderen haben sie in der multikulturellsten Stadt der Welt auch unzählige Möglichkeiten, andere Kulturen kennen zu lernen und mit ihnen nicht nur in Berührung zu kommen, sondern sich in verschiedensten Einrichtungen und Kirchen einzubringen und so in den Dialog einzusteigen. Dabei werden sie - wie auch wir vor zehn Jahren schon - wichtige Erfahrungen sammeln, die ihnen dann in ihrem Zielland sehr hilfreich sein werden. Diese Gruppe dabei zu begleiten und anzuleiten ist unser Part dabei. Davon werden wir immer wieder mal berichten. Zusätzlich zu den vier Deutschen haben wir noch einen Gast: eine junge Dame aus Spanien, die sich das alles mal anschaut und danach wahrscheinlich Theologie in ihrer Heimat studieren wird. Da sie kein Deutsch kann, sind wir alle zum Glück dazu gezwungen, von Anfang an gleich immer Englisch zu reden.

Letztes Wochenende waren wir "auf dem Land". Auf dem Gelände der Zentrale der Liebenzeller Mission Canada fand am Samstag der "Fall Family Day" statt, ein Tag der offenen Tür für Interessenten und Freunde der Organisation. Unsere Kinder genossen das tolle Wetter, ein Puppentheater, die Traktorfahrt durch den Wald, Hot Dogs vom Grill und das Paddeln auf dem Weiher.

Das Wochenende davor war in unserer Nachbarschaft ein polnisches Straßenfest. Da wir genau an das polnische Stadtviertel angrenzen, bekamen wir das in vollen Zügen mit. Unter anderem auch kulinarisch: frittierte Zwiebel, "blooming onion" genannt. Sehr lecker!

Bei uns ist also allerhand geboten, und wir haben mit unseren Studenten unermessliche Möglichkeiten, in andere Kulturen einzutauchen ...

Liebe Grüße aus dem zum Glück immer noch nicht so kalten Toronto,
Daniel.


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